Sportwetten Quoten und wie sie berechnet werden

Sportwetten Quoten geben die Wahrscheinlichkeit an, mit der ein bestimmtes Ereignis eintritt. Je höher die Wahrscheinlichkeit, desto niedriger die Quote. Konkret gibt sie das Verhältnis der Wahrscheinlichkeit zur gesamten Chance von 100% wieder. Außerdem kann man darin sehen, wieviel Geld man beim möglichen Gewinn erhalten würde, nämlich der Einsatz mit der Quote multipliziert.

Die Quoten bei Sportwetten werden vom Sportwettenanbieter errechnet. Als Grundlage nimmt er dafür 100%, in der sich alle möglichen Ereignisse eines Spiels vereinen. Jetzt teilt er diese 100% in die möglichen Resultate auf, zum Beispiel wie hoch die Chance für Sieg Mannschaft A, Unentschieden und Sieg Mannschaft B ist. Ist die erste Mannschaft Favorit könnten die Chancen so verteilt sein: 50% - 30% - 20%. Das ganze wird aber in dezimalen Stellen gerechnet, dem meist gängigen Format für Quoten. Also: 0,50 – 0,30 – 0,20. Diese Chancen werden jetzt ins Verhältnis mit der gesamten Möglichkeit (100% = 1) gesetzt. Also 1 / 0,50 = 2.00. Die Quote für Sieg Mannschaft A läge damit bei 2.00, für jeden eingesetzten Euro bekäme man im Falle des Sieges zwei Euro zurück. Die Quote für Unentschieden wäre 3.33 (1 / 0,30) und für Sieg Mannschaft B 5.00 (1 / 0,20).

So sehen die reinen Quoten aus, allerdings werden diese noch mit einer weiteren Zahl multipliziert und damit meist verringert, da der Multiplikator eine Zahl unter 1 ist. Das macht der Sportwettenanbieter, um eine Gewinnmarge für sich einzurechnen, sodass er – unabhängig vom Ergebnis – einen möglichen Gewinn erzielt. Manchmal rechnen sich hier auch noch andere Faktoren ein. Auf Favoriten wird gewöhnlich am meisten gesetzt, weshalb hier die Quoten etwas gedrückt werden.